Elena Denisova wurde in Moskau geboren und erhielt bereits im Alter von vier Jahren ihren ersten Unterricht. Sie studierte bei den Oistrach-Lieblingsschülern Valery Klimov und Oleg Kagan und startete seit 1990 eine erstaunliche Karriere, die sie mit so bekannten Orchestern zusammenführte, wie den Moskauer Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra London, den Münchener Symphonikern, dem Rundfunkorchester Budapest, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Trondheim Symphonie-Orchester und den von ihr gegründeten Collegium Musicum Carinthia und Gustav Mahler Ensemble. Zahlreiche Festivals konnten sie für Konzerte gewinnen: so der Carinthische Sommer, das Bodensee-Festival, das Flandern-Musikfestival, die Hörgänge und der Klangbogen in Wien, das Ljubljana Festival, das Festival Russischer Winter in Moskau, die Concerti di Primavera in Parma, u.v.a.
Elena Denisova versteht sich als leidenschaftliche „Botschafterin der Klangmagie“ und stellt dieses Motto in allen Werken der Klassik aber auch der Moderne voran. Zahlreich sind die Werke, die ihr zeitgenössische Komponisten gewidmet haben, und die sie auch auf CDs verewigt hat.
Zugleich ernteten ihre Aufnahmen mit „Musik aus Wien um 1900“ (Fuchs und Zemlinsky) und der Kammermusikversion der „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi internationale Zustimmung und begeisterte Kritiken. Auch ihre neueste CD mit Haydns Violinsonaten (mit ihrem Mann, dem Pianisten, Alexei Kornienko) vereint acht Weltpremieren. Die Geigerin arbeitet mit Machold „Rare Violins“ und Thomastik-Infeld zusammen, ist Jurymitglied internationaler Violinwettbewerbe und unterrichtet am Austro American Institute. Seit 2002 ist Elena Denisova Intendantin des Woerthersee Classics Festivals.
Bereits die ersten Auftritte des Moskauer National Quartetts in Österreich und Deutschland wurden von Publikum und Medien mit Begeisterung aufgenommen. So berichtete die FAZ: „…Instrumentalpart suggestiv packend vom Moskauer National Quartett realisiert.“
Das Ensemble absolvierte Auftritte im Wiener Konzerthaus (Jeunesse), beim Nordlyd Festival (Trondheim), beim Chopin Festival (Gaming) und bei Le Printemps du Bresle (Normandie). Bei Radio 3 in Brüssel (FRT3) nahm das Quartett die gesamte Kammermusik von Dimitri Schostakowitsch auf. Der Komponist und Produzent Boudewijn Buckinx schreibt: „Das fünfzehnte Quartett zum Beispiel bleibt eine unvergessliche Erinnerung - und glücklicherweise nicht nur eine Erinnerung, da es auch als Aufnahme dokumentiert bleibt.“
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit führte das Ensemble mit der belgischen Sopranistin Lena Lootens und dem Pianist Alexei Kornienko zusammen. Nach einem gemeinsamen Konzert in Wien schrieb Richard A. Prilisauer: „Schon wenige Wochen nach der Schubertiade erwies sich das Moskauer National Quartett … als ganz außerordentlich befähigtes Kammermusikensemble mit dem Pianisten Kornienko in hervorragender musikalischer Qualität. Es war wohl das beste Ensemble, das in den letzten Jahren zu hören war. Es spielte mit bewundernswerter Hingabe und gestaltete aus all den Einfällen ein einheitliches Ganzes. Ein Begeisterungssturm der Zuhörer brach los.